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Hallo ihr Lieben! Ich fliege um die ganze Welt. Meine Reise ist vom 25.09.2011 bis 19.03.2012. Ich lebe in Berlin, meine Kinder sind groß und ich erfülle mir meinen Traum. Hier könnt ihr meinen Weg 6 Monate lang verfolgen. Ich habe mir fest vorgenommen, ein ausführliches Tagebuch zu schreiben, vorausgesetzt ein Internetcafe ist verfügbar. Somit findet ihr die letzten Neuigkeiten und Bilder. Also viel Spaß beim lesen. Kirstin

Freitag, 4. November 2011

27.10.-30.10.2011 Fiji








Am 25.10.2011 geht meine Reise nun weiter. Der Flieger fliegt pünktlich 17:10 Uhr Richtung L.A. Dort muss ich mir Bordkarten für den Weiterflug holen. Gar nicht so einfach. Aber ich schaffe es und um 22:30 Uhr geht es nach Fiji. 10 ½ Stunden, aber was soll´s da muss ich durch. Pünktlich am 27.10.2011 um 04:30 Uhr Ortszeit komme ich in Fiji an. Durch das Überschreiten der Datumsgrenze ist mir ein ganzer Tag gestohlen worden. Der Fahrer der mich abholen sollte ist auch schnell gefunden und nun ab zum Hotel. Ich bekomme auch sofort ein Zimmer. Nun muss ich noch warten, bis das Frühstück um 07:00 Uhr endlich beginnen kann. Ansonsten ist von diesem Tag nicht mehr zu berichten. Ich bin geschafft und müde und suche mir ein Schattenplätzchen und lasse dort den Tag vergehen.
Der Strand


Meine Terrasse


Der Blick von meiner Terrasse

Die Küche im Zimmer


Am Abend finde ich noch einen schönen Platz zum Abendbrotessen, mit einem fantastischen Sonnenuntergang und dann ins Bett.










28.10.2011
Der neue Tag beginnt mit einem furchtbaren Frühstück, es gibt nur ein paar Cornflakes, Tost und Erdbeermarmelade. Kein Kaffee nur Tee. Aber ich werde satt. Ich darf nur nicht daran denken, dass dieses leckere Frühstück mir noch zwei Mal bevor steht. Dann schnappe ich mir mein Badezeug und ab an den Strand. Außer lesen und baden mache ich nichts weiter. Doch, zwischendurch immer wieder ein Nickerchen. Diesen Abend gehe ich in einem anderen Hotel zum Abendbrot. Dort ist das Essen preiswerter. Am Nachbartisch sitzen Schweizer, die vor 5 Jahren ausgewandert sind. Wir kommen ins Gespräch. Dazu gesellen sich noch Holländer, die vor 25 Jahren nach New Seeland ausgewandert sind und hier auf Fiji Urlaub machen. An ein frühes zu Bett gehen ist diesmal nicht zu denken. Wir sitzen bis 23:00 Uhr und schwatzen über Gott und die Welt. Und verabreden uns für den nächsten Tag. Einstein, ich nenne ihn so, weil er so aussieht, will mir die Stadt Nadi zeigen.

29.10.2011
Mein vorletzter Tag auf Fiji. Wie versprochen steht Einstein pünktlich um 10:00 Uhr vor dem Hotel und ab geht die Fahrt. Ich sehe nun auch mal das Land im hellen. Es ist eine üppige Natur mit vielen Palmen und Blüten. Die Stadt Nadi wirkt sehr möhlig und arm. Es gibt hier ein Souvenirgeschäft nach dem Anderen und irgendwann werden wir eingeladen das Fiji Nationalgetränk zu trinken. Es wird zelebriert. Mit klatschen, auf der Erde sitzen und allem Drum und Dran. Es ist ein Pulver, das aus einer Wurzel gewonnen wird. Es heißt KAVA. Dieses Zeug wird im Wasser aufgelöst und muss in einem Zug getrunken werden. Man erklärt mir, dass es in Maßen Medizin sei. Naja jedenfalls ist mir nach dem ersten Schluck gar nicht so gut. Es schmeckt bitter und irgendwie ist mein Hals wie betäubt. Wer weiß, was die mir da für eine Droge verabreicht haben. Wir bummeln noch ein bisschen durch die Gegend und um 13:00 Uhr liefert er mich wieder an meinem Hotel ab. Es war ganz nett zu sehen, ich bin aber froh wieder hier zu sein.





















30.10.2011
Heute geht mein Flieger weiter nach Melbourne, aber erst um 20:20 Uhr. Also trödle ich mich aus, packe in Ruhe meine Koffer, gehe dann bezahlen, darf mein Gepäck in den Abstellraum bringen und noch mal ab zum Strand. Ich gehe noch einige male ins Meer, dass aber so warm wie eine Badewanne ist. Lese mein Buch und bin dann 17:00 Uhr bereit. Mein Taxifahrer kommt auch pünktlich und der nächste Reiseabschnitt kann beginnen.







 Kann beginnen? Pustekuchen! Der Flieger ruft zum Einsteigen auf, wir sitzen alle brav, es geht Richtung Rollfeld und dann erst mal nichts. Wir fahren wieder zurück zum Hangar. Der Pilot teilt uns mit, dass der Flug erst in einer Stunde stattfindet, irgendwas stimmt nicht. Jetzt kommt mir mein schlechtes Englisch in die Quere. Aber was soll´s, ich kann ja sowieso nirgends wo hin. Nach fast 2 Stunden die nächste Durchsage. Ich verstehe nun gar nichts mehr. Aber alle um mich stehen auf. Der Flug ist gecancelt. Ich frage mich bei den Passagieren durch. Sie erklären mir, dass wir jetzt unsere Koffer holen müssen und in ein Hotel kommen. Ich verstehe wieder nur die Hälfte, laufe aber einfach den Massen hinterher. Irgendwie bin ich im falschen Film und hoffe bald aufzuwachen. Ja und nun sitze ich hier im Hotel fest. 



Man könnte ja die geschenkte Zeit noch genießen, aber wenn man nicht weiß wie es weiter geht, ist das leichter gesagt als getan. Zum Glück sind die Menschen hier alle sehr nett. Vor allem die, die mit mir im gleichen Schlamassel sitzen und mitbekommen haben, dass ich mit dem Verstehen so meine Schwierigkeit habe. Wenn sie mich sehen, dann geben sie mir immer ein Zeichen, dass sie auch noch nichts wissen. So und jetzt gehe ich an den Pool. 








Zum Mittag erfahre ich endlich, dass der Flug zur gleichen Zeit wie gestern fliegen soll, also alles einen Tag später. Irgendwie auch nicht schlecht. Frühstück und Lunch inklusive. Jetzt sitze ich wieder am Flughafen, das gleiche Ritual, alles wie ein Déjà-vu. Nur hoffentlich komme ich diesmal in Melbourne an.